Ressourcen - Geheimnis für mehr Lebensfreude

Ressourcen - Das Geheimnis für mehr Lebensfreude

Podcast Transkript 


Hallo und herzlich willkommen hier bei meinem Podcast hier, „Healthy Oneness – Verbundenheit erleben“. Mein Name ist Tanja Mayer und meine heutige Podcastfolge geht um Ressourcen. Ich möchte Ressourcen etwas näher beleuchten und auch aus einem anderen Blickwinkel, der dir vielleicht manchmal jetzt neu erscheinen wird. So bin ich schon jetzt sehr gespannt auf die Resonanz auf diese Podcastfolge. Ich wünsche dir viel Freude und reichhaltige Erkenntnisse und Anregungen beim Lauschen dieser Podcast Folge.


Ressourcen, was sind alles Ressourcen? Was sind Sie für uns? 


Wenn ich das für mich beantworte, dann sind Ressourcen, Dinge, Begebenheiten, die mir Zuversicht, Hoffnung und Lebensfreude schenken und man kann Ressourcen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und man kann einen Weg finden, der vielleicht ein bisschen anders ist. 


So im Allgemeinen sind Ressourcen oder werden Ressourcen benannt, die darum handeln, dass wir uns etwas Gutes tun und was Gutes erleben, das uns nährt, dass uns Freude bringt. Und daran ist auch nichts auszusetzen. Genau so ist es auch. Und ja, ich möchte noch mal aus einem anderen Blickwinkel schauen. 


Wenn wir Ressourcen betrachten, wo wir sie überall finden können, dann können wir in uns einmal hinein schauen. Was sind denn Ressourcen, die in uns stecken als Mensch. Und wenn wir einen Blick darauf werfen, was uns am Leben erhält, dann ist das sehr vielfältig und wirklich eine reichhaltige Ressourcenlandschaft. 


Also unser Körper lebt durch die ganzen Vitalfunktionen, die am laufenden Band geschehen, ja ablaufen. Also wie zum Beispiel unser Herzschlag, unsere Atmung, unser Blutdruck. Dann gibt es eben die Ressource des Verdauungsapparats, die Ressource unseres Skelettapparates, unsere Muskulatur. Ohne das könnten wir nicht leben. Das ist eine ganz große Ressource. 


Die andere Ressource ist die Steuerung des Ganzen, also unser zentrales Nervensystem, unser autonomes Nervensystem. Und da können wir auch noch mal einen tieferen Blick darauf werfen, was zum Beispiel unser autonomes Nervensystem für uns alles übernimmt, das alles gar nicht immer so im Bewusstsein ist. Also es sorgt dafür, es schaut sich immer oder lässt uns umschauen und nach Orientierung, Sicherheit, auch zum Teil natürlich auch nach Gefahren. Und das ist eine ganz große Ressource, die uns als Menschen leben lässt. 


Auch Überlebensimpulse sind eine große Ressource, die uns so im Augenblick gar nicht so in den Sinn kommt. Und wenn wir tatsächlich Traumatisierungen erfahren haben und in ihnen, in diesen Impulsen, dieser Trauma-Energie eventuell noch fest stecken, dann empfinden wir das auch nicht als positives, Lebensfreude spendendes. Deswegen, das ist gut zu verstehen. Aber wenn wir einmal zurückblicken, warum es in Gang gekommen ist, dann ist es eine Ressource, denn sie hat uns das Überleben gesichert. 


Die nächste Ressource, die in uns steckt und die wir manchmal auch gar nicht so sehen – ich nehme das Wort, das für mich Sinn macht – aber du findest vielleicht etwas anderes. Das ist für mich, ist es die Seele. Und die Seele kann natürlich für dich etwas ganz anderes, also etwas Benennbares, in einer anderen Form sein. Du kannst es das „Heile“ in dir nennen. Du kannst es das Unkaputtbare in dir nennen, das Unversehrte in dir nennen. So viele Wörter kannst du dafür finden und auch Beschreibungen, Umschreibungen. Und für mich – ich hab für mich herausgefunden – für mich ist es tatsächlich das Wort Seele. Und alles das, was ich mit diesem Begriff, und für mich ist es tatsächlich etwas, das ist nicht nur ein Begriff, sondern etwas, was ich wahrnehme, mit all seinen Qualitäten. Mit all dem, was es verkörpert. So, für mich ist das eben auch eine große Ressource. Mich immer wieder mit der Seele oder mit eben, ich nenne es jetzt, ich nehme jetzt mal diese Umschreibung, mit diesem unversehrten „Ich“, mich in Verbindung zu bringen und das als Ressource zu nehmen. Das sind also diese inneren Teile, die Ressourcen-Teile, die wir so gar nicht so auf dem Schirm haben. 


Und dann gibt Ressourcen, die wir vielleicht nur einseitig wahrnehmen. Also zum Beispiel unsere Erinnerungen. Es kann gut sein, dass wir im Vordergrund sehr einseitig in unserer Erinnerungserfahrung sind. Die eventuell in einer negativen Spirale sind. Und dann zu schauen, da wir ja in einer dualen Welt leben, muss es einfach auch eine positive Erfahrung, und wenn es nur so noch so klein ist, muss es sie geben und sie ist einfach vielleicht nur vergraben. Und wenn wir mehr reflektieren, wenn wir mehr forschen, suchen und vielleicht auch dafür Hilfe in Anspruch nehmen. Das, wir dann ebendiese Ressource dieser positiven Erinnerung, die mit Zuversicht, mit Hoffnung, mit Lebensfreude verbunden ist, dass wir uns die wieder herholen können.


Falls es wirklich so ist, dass das etwas Verborgenes in dir ist. Dann ist es dann auch ganz gut, wenn du zum Beispiel diese Erinnerung dir aufschreibst und dir dann immer wieder anschaust, durchliest und sozusagen deinem Gehirn dazu verhilfst neue Bahnen zu bilden. Die Fähigkeit der Neuroplastizität nennt man das. Die Fähigkeit, neues zu bilden, neue Strukturen zu bilden. Du kreierst damit eine neue Welt für dich. Indem du diese Ressourcen nutzt, dieser Erinnerung die Chance gibst sich auszubreiten, größer zu werden. Ebenfalls eine Ressource, eine innere Ressource.


Die nächste innere Ressource, die wir haben, sind unsere Emotionen und Gefühle. Und oft haben wir Emotionen, Gefühle, die wir gerne haben. Und dann haben wir Emotionen und Gefühle, die wir gar nicht so gerne haben, vielleicht nicht gerne angucken, nicht gerne fühlen, nicht gerne empfinden wollen. 


Hier möchte ich dich gerne einladen, einmal zu gucken, einmal so einen größeren Überblick über Emotionen und Gefühle zu werfen. Vielleicht ist es dir möglich, schau mal, ob das möglich ist, dir klarzumachen oder bewusst zu machen, dass das alles unser Menschsein ausmacht, und zwar jedes Gefühl und jede Emotion. 


So eine Ressource wäre, eine innere Ressource, diesem emotionalen Körper mehr Raum geben lassen zu können. Zum Beispiel mit Übungen verschiedenster Form, die uns ermöglichen, diesen emotionalen Körper in seiner Fülle erleben zu können, ohne, dass es uns in irgendeiner Form mitreißt, in einen Strudel oder sogar uns davon abkoppeln lässt. Das ist wiederum für manche nicht einfach und vielleicht auch wirklich besser in Begleitung zu tun. Aber zum Beispiel Übungen der Nerven-Selbstregulation oder andere Regulationsmöglichkeiten, die uns helfen, mit diesen Energien umzugehen, die Emotion auch in sich tragen. Und da gibt es Werkzeuge dafür, damit ein Umgang zu finden. 


Aber eben unsere Emotionen in ihrer ganzen Bandbreite, sind Ressourcen für unser „Mensch sein“. Wir finden Erfüllung nicht nur in den freudvollen Gefühlen und Emotionen, sondern, auch wenn wir Wut empfinden dürfen und können, sie erleben können. Dann ist das genauso eine Ressource für uns als Mensch und macht uns dann auch als Mensch aus. 


Und wiederum, in dieser Dualität, in der wir leben, brauchen wir diese Gegensätze und wenn wir diese Ressource, unsere emotionalen Qualitäten, wenn wir die ausbauen können, dann verhilft uns das eben auch zu mehr Lebensfreude, zu mehr Lebendigkeit.

Das waren mal ein paar andere Blickwinkel auf Ressourcen, die wir so, sonst nicht so in unserem Blickfeld haben, meine ich, weil ich sie so, selber auch noch nie von anderen gehört habe.


Wenn wir dann nach außen gehen, wenn wir mal schauen dann, oftmals fällt uns das sogar viel leichter, wir können leichter dann etwas sagen, was wir als Ressource empfinden. Da ist es auch wirklich tragend, dass eine Ressource etwas ist, dass wir auch wiederum als hilfreich empfinden. Da ist wieder unser emotionale Körper und auch unser Körpergefühl, unsere Wahrnehmung dafür entscheidend, unsere inneren Ressourcen sind entscheidend dafür, dass wir äußere Ressourcen überhaupt wahrnehmen können.


So, da gibt es natürlich einiges zu benennen. Also du kannst dir da wirklich alles herholen, was dir Lebensfreude schenkt und Zuversicht und Hoffnung. Und ich möchte hier auch wieder ein paar Blicke auf etwas werfen, das vielleicht gar nicht so wahrgenommen wird. Aber ich fange erst mal mit etwas an, was ganz sicherlich auch dir, zumindest wenn du es noch nicht empfindest, aber von dem du schon gehört hast.


Die Natur – die Natur mit ihren Lebewesen, mit ihren pflanzlichen Lebewesen, die Pflanzenwelt, die Tierwelt, alles das, was die Erde ausmacht. Also auf die Steine, die Metalle, also all diese Elemente, die mit der Erde vereint sind. Wenn wir die Erde als Lebewesen an sich wahrnehmen und uns mit den einzelnen Elementen verbinden, dann können diese, ganz große Ressourcen für uns werden. 


Es gibt Menschen, die haben eine schöne Verbindung mit Tieren und Tiere sind dann eine Ressource für Sie. Die anderen empfinden mit Pflanzen, mit Bäumen, mit dieser Pflanzenwelt eine gute Verbindung und empfinden das als, ihnen Lebensfreude schenkend. Andere haben tatsächlich eine Verbindung zu Mineralien, zu Steinen. Andere wieder zu Metallen. Und dann gibt es noch die Erde an sich, mit ihren ganzen Lebewesen, also, die da drin leben, für unser Auge gar nicht sichtbar sind. Aber manche empfinden wirklich Erde als eine Ressource, die Ihnen Lebensfreude schenkt.


So ist das etwas, das wir zum Beispiel einsammeln können, schauen können, ist das etwas für uns, geht das in Resonanz mit unserem innersten? Unseren innersten Ressourcen? Finde ich da etwas, was mir Lebensfreude schenkt?


Und das ist das nächste, was eine, wirklich für mich sehr große Ressourcen ist – Nahrung. Also das, was uns am Leben erhält als Nahrungsmittel, also auch Wasser, eine ganz große Ressource. Ohne Wasser könnten wir nicht leben. Also das Wasser als Ressource wertzuschätzen, wenn wir es dann haben, dann ist das etwas, was uns auch Lebensfreude schenkt, Zuversicht und Hoffnung. Bei den Nahrungsmitteln genau so.


Dann können wir auch ein bisschen, da auch noch tiefer gehen und dann schauen. Wir könnten schauen, welche Ressourcen selbst in der Nahrung stecken, es ins Bewusstsein rufen, woher kommen diese Nahrungsmittel zum Beispiel. Wie werden Nahrungsmittel wirklich zu einer Ressource für uns? Und dann, wenn wir dann schauen, wurden da für diese Herstellung der Nahrungsmittel, wurden da Menschen oder Tiere ausgebeutet? Wenn nicht, dann sind sie eine Ressource für uns. Wenn dafür Ausbeutung stattgefunden hat, dann werden diese Nahrungsmittel nicht zu einer Ressource für uns. 


So ist es gut, manchmal da ein Blick drauf zu werfen. Wenn man sich das dann bewusst macht, dann verändert sich die Qualität dieser Nahrungsressource enorm und macht dann wirklich ein Unterschied und kann uns eben dann auch Lebensfreude schenken. Indem wir diese Nahrungsmittel in der Form dann zu uns nehmen, weil wir ein Bewusstsein dafür haben, wo sie herkommen und was sie dann in ihrer Reinform, wenn sie in unserem Körper dann sind, was sie in uns bewirken. Das ist aber noch ein ganz anderes Feld, aber durchaus ist es eben als Nahrungsmittel eine Ressource für uns, wenn wir sie richtig nutzen. Und natürlich Wasser, eine ganz große Ressource für uns, in dem wir unser Bewusstsein dafür öffnen, können wir beim Benutzen von Wasser als Getränk, noch mal eine ganz andere Lebensfreude empfinden. 


Wenn wir noch mal einen anderen Blickwinkel auf etwas richten, was im außen ist, das meistens auf den zweiten Blick sehr offensichtlich ist, dann sind es Begegnungen, Kontakte. Es gibt dann engere Kontakte, weitere Kontakte. Kontakte, die im Grunde genommen gar nicht als solche wahrgenommen werden, weil wir zum Beispiel als Menschen nur einander vorbeigehen, uns im Grunde gar nicht kennen, aber in dem Moment, wenn wir aneinander vorbeigehen, ist ein Kontakt da. 


So ist es, wenn wir eben die Ressource nutzen, in Begegnungen zu gehen, dann hat es eine große Qualität für unsere Empfindung der Lebensfreude, der Zuversicht und der Hoffnung. Es macht einen großen Unterschied, ob ich in Begegnung gehe über einen Bildschirm oder in Begegnung gehe, wenn sich zwei Körper treffen sozusagen, aneinander vorbeigehen, oder miteinander sprechen, oder von der Ferne sehen. Es macht ein Unterschied und, wird zu Ressource für unser Gefühl der Lebendigkeit, das am Leben sein, mit den Qualitäten von Zuversicht, Hoffnung und Verbundenheit. 


Das ist noch mal ein anderer Blick auf, als wenn wir sagen, was uns offensichtlicher ist, wenn ich Freunde treffe, dann sehe ich das als Ressource. Wenn ich ein schönes Abendessen mit meinem Partner oder Partnerin genieße, dann sehe ich das als Ressource. Natürlich, das ist aber so offensichtlich. Aber es ist für manche gar nicht in so einem Bewusstsein, dass wenn wir unsere vier Wände verlassen und einfach nur hinausgehen und da in Begegnungen verschiedenster Form kommen, dass das Ressourcen sind für unsere Lebensfreude, unser Gefühl lebendig zu sein.


Das sind alles so Blickwinkel, die ich nun beleuchtet habe. Das eine mag eher in Resonanz mit dir gehen und das andere weniger und vielleicht schlägt das eine oder andere eine Seite in dir an, wo du denkst ja, das ist eine Idee, die finde ich interessant. Im Moment kann ich vielleicht nicht viel damit anfangen, aber sie klingt interessant. So denke ich, dass das, was ich jetzt alles so benannt habe, du kannst das als Sammlung nehmen, also in dein Sammelsurium aufnehmen. Was für dich gerade sich ganz stimmig anfühlt, mit was du in Resonanz gehen kannst. Aber du kannst auch das einsammeln, wo du vielleicht jetzt nichts damit anfangen kannst, aber du das Gefühl hast da steckt vielleicht doch eine Wahrheit dahinter. Und dann kannst das auch mit in dein Sammelsurium nehmen und vielleicht kannst du es zu einem späteren Zeitpunkt auch als Ressource für dich nutzen und dich daran erinnern.


Ich komme nun zum Ende dieser Podcast Folge und ich glaube, es gäbe noch wirklich vieles zu benennen und auszuführen und möchte es aber erst mal hierbei, bei dieser Aufzählung belassen. Und auch Raum dir geben dich gedanklich, emotional, damit zu befassen, was alles Ressourcen für dich sind oder auch sein können oder auch waren. 


Es gibt vielleicht Ressourcen, die mal waren und gar nicht mehr sind, weil sie sich gewandelt haben, das gibt es eben auch. Dass da eine Veränderung stattgefunden hat und wo du heute etwas anderes als Ressource empfindest, als es in der Vergangenheit war. Und in der Zukunft werden sich vielleicht auch andere Dinge ergeben. So bleibt das Leben immer in einer Veränderung, in einem Fluss und es ist ein ewiger Austausch. 


In diesem Sinne wünsche ich dir ein frohes Sammeln, ein erfolgreiches Sammeln von Ressourcen, von Ideen, von tatsächlichen Begebenheiten. 


Ich wünsche dir alles Liebe und sage bis zum nächsten Mal. Deine Tanja Mayer von „Healthy Oneness – Verbundenheit Erleben“.

Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann würde ich mich sehr darüber freuen, wenn du bei Spotify, Apple Podcast, (YouTube) ein paar Sterne hinterlässt, ein Kommentar und wenn du es weiterempfiehlst. Sodas vielleicht auch andere sich das mal anhören, mal ansehen und darüber würde ich mich sehr freuen. 


Meine Angebote findest du auf meiner Webseite sostrainer.com. Ich leite regelmäßige S-O-S-Übungsabende und auch Nachmittage an. Also Nervensystem – Selbstregulationsübungen. Du kannst dich gerne auf meiner Seite darüber informieren. Ich gebe auch an einem Morgen, das ist der Mittwochmorgen, da gebe ich auch regelmäßig eine geführte Meditation. Es geht so eine halbe Stunde. Auch die Informationen findest du auf meiner Homepage sostrainer.com. In den sozialen Medien bin ich ebenso vertreten. In Instagram, auf YouTube, auf Twitter. So kannst du dort auch mich finden, auch unter dem Namen „Healthy Oneness – Verbundenheit Erleben“. 


So schicke ich dir ganz liebe Grüße und sage bis bald.


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Von Herzen, Tanja